Wanderkarte Osterfeld
Osterfelder Sehenswürdigkeiten
15. Kolonie Jacobi 1912 - Wohnungen für Bergleute
Die Jacobi-Kolonie entstand zwischen 1913 und 1920 nach den Plänen des Architekten Carl Weigle in unmittelbarer Nähe der Schachtanlage Jacobi. Sie beeindruckte durch die Typenvielfalt der eineinhalb- und zweigeschossigen Häuser, welche der Architekt mit verhältnismäßig kleinen Änderungen der Fassaden und der Dachformen erreichte..
Zwischen 1912 und 1927 bauten mehrere Architekten an der Jacobistraße und an der Straße Im Fuhlenbrock die Wohnungen für die "Betriebsbeamten". Die zweistöckigen, villenartigen Häuser unterschieden sich nicht nur durch die Erker und den Außenputz von den Häusern in der Kolonie. Sie waren auch deutlich größer und der Zuschnitt der Räume genügte den höheren Ansprüchen der zukünftigen Bewohner.
Anfang der 1960er Jahre ließ die Hüttwerk Oberhausen AG (HOAG) in einigen Baulücken Mehrfamilienhäuser bauen, und seit 1989 entstanden auf den verbliebenen Freiflächen moderne Eigenheime. Die Kolonie gehörte zu den schönsten im Ruhrgebiet, bis ein großer Teil der Wohnungen Anfang der 1990er Jahre an die Mieter verkauft und von diesen sehr individuell gestaltet wurde.
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Adresse:
Jacobi Siedlung
Jacobistr.
46119 Oberhausen