15.05.2016
Windbruch an der Arminstraße
Am Samstag, dem 14. Mai 2016, am frühen Nachmittag passierte es. Eine ca. 15 m hohe Silberpappel stürzte vom Bahndamm an der Arminstraße, in Höhe der Bäckerei Brinkmann, auf die Straße. Es kommt einem Wunder gleich, dass auf der sonst um diese Zeit stark frequentierten Straße, niemand zu Schaden kam. Ein auf der gegenüber liegenden Straßenseite geparkter PKW wurde stark beschädigt, am Wohnhaus entstand leichter Sachschaden in Form von Rutsch- und Schleifspuren an der Fassade. Der Fahrzeug- und Linienverkehr kam zeitweise zum Erliegen. Soweit die Fakten!
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Dennoch bringt mich dieser Vorfall ins Grübeln. Können derartige Vorkommnisse verhindert werden? Ist eine Gefährdung durch umstürzende Bäume diesen Ausmaßes auszuschließen? Wenn ja, dann wie?! In diesem Fall scheinen mir diejenigen dafür infrage zu kommen, welche regelmäßig die Standfestigkeit und Beschaffenheit der Bäume überprüfen. Bereits im letzten Jahr wurden an exakt dieser Örtlichkeit etliche Baumriesen rigoros runter geschnitten, da aufgrund der starken Winde sie umzustürzen drohten und auch umgestürzt sind. Wurde hier nicht richtig hingesehen? War es eine Kostenfrage nicht weiter nach den Ursachen zu forschen und somit zukünftige Schäden auszuschließen? Hätte man aufgrund der Standorte, hier die Böschung zwischen Bundesbahn und Arminstraße nicht auch die anderen Baumkronen stutzen müssen? Meines Erachtens haben diese Silberpappeln keine ausreichende Standfestigkeit durch ihr Wurzelwerk bilden können, so dass weiterhin die Gefahr des Umstürzen besteht. Hier müssen Fachleute ran, um ein genaues verlässliches Bild zu zeichnen, wie es um die Standfestigkeit der Bäume und damit um unsere Sicherheit steht. Hier sei nur noch mal an die Schäden durch umstürzende Baumriesen erinnert, welche ich den ergangenen Jahren durch Stürme entstanden sind, auch in unserem Bereich. Glück auf.
(c) 2016