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05. Mai 2010

Pressemitteilung

Es gibt sie – die Investoren für Osterfeld

„Es vergeht keine Vorstandssitzung des Osterfelder Bürgerrings“, ärgert sich der Vorsitzende Walter Paßgang, in der nicht über die Zukunft Osterfelds diskutiert wird; zu viele „Ruinen“ würden das Osterfelder Stadtbild beherrschen. Als Beispiele nennt er den Gartendom, HDO, das ehem. Kinderheim Osterfeld in der Waisenhausstraße, einige Immobilien im Stadtkern, das Hallenbad und neuerdings auch die Eislaufhalle. Alles Immobilien, die ohne Hilfe von außen nicht mit Leben erfüllt werden können und deshalb immer mehr verfallen.

Der Osterfelder Bürgerring hat schon sehr früh eine Bürgerbeteiligung eingefordert, auch für Projekte, für die Investoren nicht Schlange stehen. Und so gibt es einen Konsens mit der Werbegemeinschaft Osterfeld (WEGO) zu drei ganz speziellen Themen, nämlich zur Osterfelder Innenstadt, zum ehemaligen Hallenbad und zum Rewe-Markt.

Nach Ansicht Paßgangs und seiner Vereinsmitglieder sollte die Apothekerfamilie de Witt in allen bereits bekannten Punkten, zum Beispiel Umbau der Immobilie Marktplatz / Apotheke und daraus resultierend, die möglichen Veränderungen der Immobilien Peters & Teves an der Bottroper Straße zur Schaffung von Parkraum, vollste Unterstützung erhalten. Dies gelte auch für jeden weiteren Investor, der die Innenstadt stärkt und aufwerten möchte. Ebenso setzt sich der Bürgerring für den Abriss des Bunkers an der Bottroper Straße ein. „Dort könnten wir uns gut ein Hotel vorstellen“, erklärt Paßgang.

Bezüglich des Geländes des ehemaligen Hallenbades an der Westfälischen Straße erhoffen sich Osterfelder Bürgerring und WEGO den Aufschwung durch das naheliegende St. Marien-Hospital, das bereits Interesse an dem Grundstück signalisiert und schon konstruktive Vorschläge zur Bebauung vorgebracht hat.

Die Diskussionen um neue Lebensmitteldiscounter liegen Walter Paßgang persönlich schwer im Magen. Noch vor Jahren hat sich der Bürgerring gegen eine Ansiedlung auf der Olga gewährt und sich auch gegen den Bau der dortigen Alteneinrichtung ausgesprochen. Für eine städtische Alteneinrichtung standen – und stehen auch heute noch – Flächen am ehem. Kinderheim Osterfeld in der Waisenhausstraße oder in direkter Anbindung eine Fläche am Louise-Schroeder-Heim zur Verfügung.

Heute ist es die Stadt, die mit allen Mitteln verhindert, dass sich auf dem Gelände der Firma Mercedes Kramer ein SB-Markt ansiedelt. Als Grund wird der Schutz der Nahversorgungs-bereiche Heide, sowie Osterfeld Mitte vorgebracht. Dieser Schutz sollte dann aber auch für die Fläche an der Freiligrathstraße/Rheinische Straße gelten, auf der ein Lebensmitteldiscounter der Firma REWE angesiedelt werden soll. So die Auffassung des Osterfelder Bürgerrings und der WEGO. Nach Ansicht des Osterfelder Bürgerrings muss Kaufkraft in Osterfeld Mitte gebunden werden. Dazu gehört in jedem Fall auch eine bessere Erreichbarkeit der Osterfelder Mitte mit dem Auto oder mit dem Bus und eine verstärkte Ansiedlungspolitik.

„Auch der Osterfelder Bürgerring weiß, dass es heute illusorisch ist zu glauben, dass sich Firmen ansiedeln, die auf einen Schlag auch nur 50 Arbeitsplätze bringen“, bedauert Paßgang. Darum gelte es, sich auf die Unternehmen zu konzentrieren, die mit den freien Flächen und Gebäuden eine eigene Zukunft und damit auch die Zukunft Osterfelds verbinden und er unterstreicht: „Wir dürfen als Osterfelder unser Selbstbewusstsein nicht verlieren und deshalb sind wir dankbar, wenn auch andere private Investoren wie die Familie de Witt sich Gedanken über den eigenen Immobilienbesitz am Marktplatz Osterfeld macht und viele andere mit in die Überlegungen einbezieht.“

Zukunftsgestaltung sei in Osterfeld nie glatt und reibungslos verlaufen, sondern immer auch mit großen Anstrengungen verbunden gewesen, führt der Vorsitzende des Bürgerrings aus. Eine bessere Zukunft fange aber damit an, dass man sie wolle. Und er fordert: „Die Politik hat jetzt die Aufgabe, Weichen zu stellen, Veränderungen vorzunehmen, damit die Menschen eine Lebens- und Investitionsperspektive auch in Osterfeld haben. Der Osterfelder darf sich in der Stadt nicht in die „Ecke drängen lassen“. Wir müssen uns profiliert nach vorne drängen, damit alle auf Osterfeld aufmerksam werden.“

Mit freundlichen Grüßen

Walter Paßgang
Vorsitzender des Osterfelder Bürgerringes von 1989-2011

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