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Grußwort zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel 2009/2010

Das fängt „Jahr“ gut an!
Aber egal was war, was bleibt, was kommt – Silvester sollten auch wir Osterfelder das neue Jahr gebührend und feierlich begrüßen.

Ein krisengeschütteltes Jahr 2009 liegt hinter uns. Was hat es uns gebracht:
Rettungsschirme für Kreditinstitute, Abwrackpräimien, Konjunkturpakete und eine neue Grippe. Ist es so, dass die Wende geschafft ist, die Krise bewältigt, es aufwärts geht? Die Antwort wird uns das Jahr 2010 geben.

Bevor man jedoch den Blick nach vorne richtet, muss man zur realistischen Beurteilung der Osterfelder Situation noch einen kurzen Blick auf das vergangene Jahr werfen.

Wir im Osterfelder Bürgerring haben im vergangenen Jahr stets den Blick nach vorn gerichtet. Die Bürger haben mit den Wahlen für den Rat der Stadt und die Bezirksvertretung neue Verhältnisse geschaffen. Keine Fraktion kann mehr allein regieren. Den politisch Verantwortlichen wünschen wir im Sinne des Stadtteils bei allen Entscheidungen eine immer glückliche Hand, denn es gibt weiterhin viel zu tun und zu entscheiden.

Der Vorstand des Osterfelder Bürgerrings hat gut zusammengearbeitet, alles nach guten Gesichtspunkten geplant und nachhaltig gehandelt. Wir haben uns da, wo es notwendig war, offen und auch mutig artikuliert. Von daher gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank allen Vorstandsmitgliedern und insbesondere auch den Freunden der „Redaktion“ des Kickenbergs. Mit jeder Ausgabe dieser informativen Schrift über die Geschichte und die Neuerungen Osterfelds gewinnen wir neue „Sympathisanten“ und Mitglieder. Der Kickenberg hat uns gezeigt, wir müssen nicht ständig nach den großen „Gaben“ ausschauen, sondern sollten uns mit dem kleinen Maß der geschenkten Erkenntnisse, Erfahrungen oder auch Nächstenliebe zufrieden geben.

So darf das neue Jahr kein Start für alte Gewohnheiten sein und wir dürfen uns auf neue Herausforderungen freuen. Schließlich werden wir in diesem Jahr das 25. Osterfelder Stadtfest feiern.

Sollten wir also die Wirtschaftskrise wirklich überstanden haben, wird uns weiterhin die demographische Entwicklung gerade auch in Osterfeld beschäftigen. Deshalb müssen wir in 2010 die Rahmenbedingungen schaffen, die neue Bürger anzieht und alteingesessene weiterhin an Osterfeld bindet. Wir müssen als Stadtteil familienfreundlich bleiben und helfen, dass Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden. Eine funktionierende Nahversorgung, mit Kindergärten und Schulen, die beiden Eltern eine Berufstätigkeit ermöglichen, muss das Ziel sein.

Der Wochenmarkt muss Mittelpunkt des geschäftigen Lebens in Osterfeld bleiben. Über das Stadtfest müssen wir beweisen, das Osterfeld der freundliche Stadtteil und der Stadtteil der „Kreative“ ist. Alle unternehmerisch in Osterfeld Tätigen sollten die Anregungen und Vorgaben annehmen und andere für Osterfeld begeistern. Eine bessere Zukunft fängt damit an, sie zu wollen und wenn es besser kommt als vorausgesagt, dann verzeiht man sogar dem „falschen Propheten“.

Zuversichtlich werden wir als Osterfelder Bürgerring weiter daran arbeiten, dass die Weichen für die Zukunft Osterfelds richtig gestellt werden. Mit der Antony-Hütte, der Siedlung Eisenheim oder auch der Burg Vondern haben wir drei „alte Eisen im Feuer“, mit denen wir wuchern können. Diese Zeitzeugen der Vergangenheit sollten uns immer daran erinnern, dass es weitergeht, wenn wir besonnen und nachhaltig für Osterfeld handeln. Das alte muss sich mit dem neuen und attraktiven Osterfeld verbinden. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 könnte über eine Route der Wohn- und Lebenskultur in Osterfeld einiges vernetzt werden.

Liebe Mitglieder, liebe Osterfelder und Freunde des Osterfelder Bürgerrings,
wer in diesen Tagen durch die Straßen Oberhausens geht, die illuminierten Häuser beobachtet, stellt fest, dass Weihnachten sich wirklich nicht verhindern lässt; schon gar nicht verheimlichen. Weihnachten kommt automatisch, oft als "Rauschgoldengel ohne Rausch mit viel kandiertem Gerede."

Wenn es sich für uns aber noch nicht ausgeweihnachtet haben sollte, wenn es nicht darum geht, die Feiertage nur „rumzukriegen“, weil sich uns die Krippe immer wieder neu in den Weg stellt und uns die Weihnachtsbotschaft bei allen Rettungsschirmen im wirtschaftlichen Gefüge des Staates noch Halt und Trost vermittelt, dann sind wir auf einem guten Weg.

Die Geschichte von Bethlehem ist und bleibt daher gerade im krisengeschüttelten Jahr 2009 auch in Osterfeld aktuell. In diesem Sinne wünsche ich uns, dass wir optimistisch ins neue Jahr gehen und in christlicher Dankbarkeit Weihnachten im Kreise der lieben Mitmenschen feiern.
Allen, die 2009 in Sorge und Trauer leben mussten, wünsche ich Kraft und  Gottes Segen.

 

Mit einem Friedensgruß von Heinz Trapp, geboren in Köln, möchte ich schließen:

Ein bisschen wahr ist jedes Märchen.
Ein wenig Wahrheit hat jeder Traum.
Und wundersame Nachtgedanken
erzählt man unterm Weihnachtsbaum.
Doch auch mit Wehmut schauen Augen
mit bangem Blick zum Himmelszelt.
Schenk mir, oh Gott, zum Weihnachtsfeste
nur Frieden für die kranke Welt.


Für den Vorstand des Osterfelder Bürgerrings

Walter Paßgang
Vorsitzender des Osterfelder Bürgerringes von 1989-2011

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