Jahreshauptversammlung 2016 - Rede
Jahresbericht der 1. Vorsitzenden Marita Wolter
in der JHV am 10.03.2016
Auf der Jahreshauptversammlung des Osterfelder Bürgerringes wurde den anwesenden Mitgliedern wie in jedem Jahr ein Bericht zu den Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr vorgestellt. Gleichzeitig hielt man aber auch einen kleinen Ausblick auf 2016. Fragen und Anregungen werden gerne aufgenommen, bzw. beantwortet. Mit den folgenden Zeilen möchten wir Ihnen auch über unsere Website den Jahresbericht zugänglich machen und freuen uns über Ihr Interesse.
Sicher erinnern Sie sich noch, dass erst im letzten Jahr der Vorstand neu gewählt wurde. Leider mussten wir aber schon zu diesem Zeitpunkt eine zeitliche Begrenzung für unsere Schatzmeisterin erklären. Frau Anke Mettler kann diese Aufgabe aus beruflichen Gründen nicht mehr übernehmen und hatte dies frühzeitig angekündigt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir eine Nachfolgerin gefunden haben, die sich als Schatzmeisterin für den Osterfelder Bürgerring zur Verfügung stellen möchte. Aber lassen Sie mich nun den Jahresbericht abgeben.
Unsere Aktivitäten begannen schon im Januar. Eine Fahrt in den Landtag nach Düsseldorf hatten wir im Dezember 2014 angeboten, auf Grund der hohen Nachfrage konnten nicht alle interessierten Mitglieder teilnehmen. Erfreulicherweise erhielten wir gleich einen weiteren Termin und hatten auch hier die Gelegenheit an einer Plenarsitzung teil zu nehmen, eine Führung durch das Gebäude zu erleben und nach einer lebhaften Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten Wilhelm Hausmann bei Kaffee und Kuchen die neuen Eindrücke miteinander zu teilen. Im Februar hatten wir zu einer Weinprobe in das Osterfelder Weinhaus eingeladen. Neben den kredenzten Weinen von hervorragender Güte wurden unsere Mitglieder mit kleinen Köstlichkeiten und viel interessanten Informationen zum Wein verwöhnt.
Es war ein wirklich gelungener Abend für die Weinfreunde unter unseren Mitgliedern.
Für April war es uns gelungen, eine Führung durch die international viel beachtete Ausstellung von Herlinde Koelbl in der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen zu erhalten. In deutsche Wohnzimmer, Spuren der Macht, Haare und andere menschliche Dinge ließ uns die Museumsdirektorin Frau Dr. Vogt persönlich, mit manchem Augenzwinkern und der ihre eigenen lebendigen Art tiefe Einblicke nehmen.
Der Oktober bescherte uns dann eine Lesung der Extraklasse. Joachim Henn, Schauspieler und Dramaturg aus Essen, trug Geschichten von Hanns -Dieter Hüsch vor. Nein, eigentlich zelebrierte er die Begebenheiten vom Niederrhein. Man sah die Personen förmlich vor sich und war oft kaum mehr in der Lage, vor Lachen die nächste Pointe zu erfassen. Ich meine, es war ein sehr gelungener Abend, der mit typischen Häppchen vom Niederrhein abgerundet wurde.
Die uns zur Verfügung gestellten Schaukästen am Glückaufhaus wurden von Michael Helmrich und Ludgerus Breuckmann einer gründlichen Reinigung unterzogen. Einer der beiden Kästen steht der Redaktion des Kickenberg zur Verfügung, der andere wurde mit einer professionellen Fotokollage durch Michael Helmrich für den Osterfelder Bürgerring auf einen neuen Stand gebracht.
Unsere traditionelle Adventliche Begegnung bildete wieder einmal den Abschluss unseres Vereinsjahres. Auch hier freuten wir uns über eine große Teilnehmerzahl. Dank der vorausschauenden Planung, der flexiblen Art einiger Vorstandsmitglieder und unserer Lieferanten, die natürlich ebenfalls Mitglieder des Osterfelder Bürgerringes sind, konnten auch unangemeldete Mitglieder ihren Stutenkerl mit Schinken und Käse genießen. Die musikalische Begleitung durch einen Meisterschüler der Volkwangschule war einfühlsam und passend zu den dargebotenen adventlichen Geschichten. Aber auch an diesem Abend gab es für den Osterfelder Bürgerring wieder etwas Besonderes. Unser Mitglied Bernhard Schmitz hatte mit konditorischem Können und viel Liebe zum Detail ein Hexenhäuschen hergestellt und gespendet. Ein Traum für alle Schokoladenliebhaber war das Häuschen, auch optisch ein Genuss. Bei einer amerikanischen Versteigerung konnte ein Betrag von 312€ erzielt werden. Die Kasse des Bürgerringes stockte auf 500€ auf und die Anwesenden legten fest, dass der Betrag dem neu gegründeten ambulanten Kinderhospiz „Mövennest“ zugeführt wird.
Nicht unerwähnt möchte ich die Arbeit der Redaktionsmitglieder des Kickenberg lassen. Sie haben uns auch im vergangenen Jahr wieder mit interessanten Artikeln und Fotos versorgt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle und eine glückliche Hand beim Schreiben.
Aber auch der Vorstand des Osterfelder Bürgerringes war im restlichen Jahr nicht untätig.
Den Einladungen zum Neujahrsempfang der Knappeninitiative und der Bürgervereine in Hamm kamen wir gerne nach.
Wie immer nahmen die Vorbereitungen zum Stadtfest einen großen und im letzten Jahr einen unglaublich umfangreichen Zeitraum ein. Die Herausforderung war noch einmal gewachsen, da nun das Bauvorhaben Tiefgarage am Markt verwirklicht werden sollte. Um gut vorbereitet zu sein, wurden zwei komplette Pläne erstellt, mit entsprechend erforderlichen Sicherheitsplänen. Beide mussten mit der Feuerwehr abgestimmt und somit genehmigungsfähig erarbeitet werden. Die dadurch notwendig gewordenen flexiblen Stellpläne mussten ebenfalls angepasst werden und wurden zu einer weiteren Herausforderung. Nicht genug der Probleme, war auch das steigende Risiko der Finanzierbarkeit unser ständiger Begleiter. Doch die Mitglieder des Vorbereitungsteams waren wie immer mit Herzblut, großem Engagement und Kreativität und realem Weitblick für die gemeinsame Sache im Einsatz. Der Wunsch, das 30. Stadtfest zu einem Ereignis zu machen, lud die Batterien immer wieder auf. Zum guten Schluss spielte uns das Wetter einen Streich, es war schlichtweg schaurig. Allerdings sahen das erstaunlich viele Besucher am Freitag anders und tanzten und feierten auch bei strömendem Regen bis in die Nacht. Die beiden anderen Festtage lockten mit trockenem Wetter dann Menschen, wie gewohnt von Nah und Fern in die Stadt und am Ende waren auch die Schausteller zufrieden.
Auch in 2015 hat der Osterfelder Bürgerring zum Gelingen einiger weiterer Projekte in Osterfeld finanziell beigetragen. Der Spielmannszug Rothebusch wurde zum Kinderkarnevalszug verpflichtet, der ansprechende Blumenschmuck in der Stadt wurde durch die Finanzierung einer Blumenampel mitgetragen. Auch an den Kosten der Weihnachtsbeleuchtung haben wir uns gerne beteiligt, um auch in der dunklen Jahreszeit unsere Innenstadt zu verschönern.
Zur Halloween Show der WEGO ereilte mich am Veranstaltungsmittag der Hilferuf eines WEGO Vorstandsmitgliedes. Natürlich unterstützte ich die Mitglieder der Wego gerne bei der Prämierung der von den Kindern gestalteten Kürbisse und ihrer Kostüme und half bei der Preisvergabe.
Zum Adventbasar präsentierte sich der Osterfelder Bürgerring an einem gemeinsamen Stand mit der WEGO. Ein kalter Wind konnte den anwesenden Vorstandsmitgliedern die gute Laune nicht verderben und so bestaunte man gemeinsam mit vielen Osterfeldern am Abend das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung.
32 Mitgliedern haben wir mit einem kleinen Geschenk und einem persönlichen Gruß zu ihrem runden Geburtstag gratulieren können.
In 11 Vorstandssitzungen trafen sich die Mitglieder des Vorstandes. Ungezählte E-Mails und Telefonate trugen zur Erarbeitung der anstehenden Themen bei. 12 zusätzliche Arbeitstreffen des Stadtfestteams ließen keine Langeweile aufkommen.
Aktuell hat der Osterfelder Bürgerring 281 Mitglieder, die Zahl steigt erfreulicherweise stetig. Gäste sind uns stets willkommen und können sich vom Osterfelder Bürgerring überzeugen lassen. Ausgetreten ist kein Mitglied im letzten Jahr. Für mich ein Zeichen, dass wir die Interessen der Mitglieder aufnehmen und Sie mit den Unternehmungen auch erreichen.
Hier denke ich, ist der richtige Zeitpunkt, den Vorstandsmitgliedern, die in bewährter Teamarbeit, all diese Veranstaltungen möglich gemacht haben, zu danken. Ich danke euch für euren unermüdlichen Einsatz, eure große Kreativität, das Verständnis der Familien für eure häufige Abwesenheit.
Damit möchte ich meinen Jahresbericht beenden und danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Marita Wolter