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Leserbrief vom 24.02.2011

zur Herausgabe des Kickenberg 18 – März 2011

„Verehrte Redaktion, lieber Herr Bahne,
mit großem Interesse erwarte ich immer wieder die nächste Ausgabe des Osterfelder Heimatblatts, „Der Kickenberg“.
Es ist toll, mit welch großem Einsatz sie alle sich bemühen, den Menschen hier, ihre Heimat näher zubringen und ein Heimatgefühl zu vermitteln.
Als schon „Uralt-Klosterhardter“ freue ich mich immer, wenn unser Ortsteil in ihrer Broschüre berücksichtigt wurde. Beim aufmerksamen lesen kann es dann aber sein, weil ich schon so lange hier lebe, dass ich die eine oder andere Feststellung etwas anders in Erinnerg habe. Das wäre ja nicht so schlimm, aber so klitzekleine Geschichtsverdrehungen bleiben dann immer gedruckt.

In der aktuellen Ausgabe Nr. 18, März 2011, widmen sie dem Elpenbach eine Bild- und Textdokumentation, ganz prima. Als direkter Anrainer an diesem Bach hat sein eiskaltes Wasser schon meine kleinen Kinderfüße gekühlt. Mit dem Bach und seinem Namen bestand immer eine enge Verbindung. Das war auch der Grund dafür das ich schon im Jahr 1956, gemeinsam mit einem Freund, die Texte für unser Elpenbachlied verfasste. Anlass dazu war die anstehende Karnevalsfeier unserer Kolpingfamilie St. Antonius Klosterhardt im Saale Wischermann Antonyhütte.
In dem Jahr und jahrzehntelang danach wurde es gesungen von den „Wassermännern“, vier Kolpingbrüder in selbst gebastelten Kostümen, beim Refrain immer fröhlich und lautstark unterstützt vom ganzen Saal.

Lieber Herr Bahne, Sie erwähnen in Ihrem Bericht auch, dass mein Sohn als Stadtprinz Ralf I. 2008/2009 mit diesem Lied durch die Säle gezogen ist. Das hat ihm, mir und auch den Jecken ganz viel Spaß gemacht; aber mit dem richtigen Lied. So wie Sie es auf der Seite 10 bringen, ist es leider nicht richtig. Ich hoffe, dass es bei den geschätzten Lesern so nicht haften bleibt.

Zu Ihrer Information lege ich Ihnen einmal den Text und die Kopie eines Fotos in der Festschrift zum 40-jährigen Bestehen unserer Kolpingfamilie 1989, diesem Brief bei.

Für Ihre weitere Mitarbeit in der Redaktion des Kickenberg wünsche ich Ihnen gute Ideen, viel Erfolg und Anerkennung.

Ich grüße Sie herzlich, Ihr Günter Kock"



Das Elpenbachlied

(Melodie: „Der Tag war grau, der Tag war schwer und stürmisch ging die See“)


1) Es gibt auf dieser weiten Welt ein’ Ort, den man die Heimat nennt.
Für uns ist es die Klosterhardt, das Glück ist uns vergönnt.
Es ist die Wieg’ der Industrie am Rhein und an der Ruhr.
Das Wiegenlied das singt uns hier, das sing uns die Natur,
das Wiegenlied das singt uns hier, das singt uns die Natur.

Refrain: Oh Elpenbach, oh Elpenbach, wie lustig rauscht dein Wässerlein.
So lustig wie dein Wasser rauscht, rauscht’s auch bei uns hinein.
Du Wirt von der Antonyhütt’ schenk ein, schenk ein, schein ein!
Das Bier, das hier im Keller liegt, muss morgen alle sein,
das Bier, das hier im Keller liegt, muss morgen alle sein!

2) Wenn dich die Sorgen niederdrücken, lass sie heut’ entflieh’n
Und ist dein Liebchen dir nicht treu, so lass’ es einfach zieh’n.
Doch hast Du aber alles das, ja was dein Herz begehrt,
dann mach’ es wie der Elpenbach, sei fröhlich, unbeschwert,
dann mach’ es wie der Elpenbach, sei fröhlich, unbeschwert.

Refrain: Oh Elpenbach, oh Elpenbach, ...

3) Heute Abend wollen wir, bis in den neuen Tag,
so fröhlich sein und rauschen hier, wie unser Elpenbach.
Und rauscht es dann in unser’m Kopf, dann sind wir ganz vernarrt,
in Klosterhardt am Elpenbach, in unser Klosterhardt,
in Klosterhardt am Elpenbach, in unser Klosterhardt!

Refrain: Oh Elpenbach, oh Elpenbach, ...


Verfasst von Günter Kock und Josef Kusenberg, für den Kolping-Karneval 1956, für den Auftritt der „Klosterhardter Wassermänner“.

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