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Sprachkurs für Besucher auf dem Osterfelder Stadtfest:

Lernen sie OSTERFELDER PLATT oder können sie`s schon?,
sie brauchen nur ein paar Tage in OSTERFELD woh`n.
Wenn sie dann täglich hier spazieren geh`n,

können sie beizeiten alles verstehen.
„Ab ins Dorf“ heißt, einen Stadtbummel beginnen,
„einen verpitschen“ bedeutet einfach, einen trinken.
Jungfern nennt man hier „alte Schrauben“,
„Mattka`s heißen die verheirateten Frauen.

„Pussieren“ ist, wenn man mit einem Fräulein verkehrt,
„eine Kröte“ manchmal entsteht aus diesem Verkehr.
„Schwoofen“ ist Tanzen und „halber Liter“ das Bier,
„Dir“ heißt Dich und „Dich“ heißt Dir.
„Rabatz machen“  ist ne` Feier mit viel trara,
hat jemand `ne „Pläte“, besitzt er kein Haar.
„Treter“ sind Schuhe und „Brass“ heißt die Wut,
„Pelle“ ist der Anzug und „Bombe“ der Hut.

Kann einer beim Tanzen elegant sich bewegen,
sagt man, „er tut `ne kesse Sohle hinlegen“.
Ist einer müde, kann er auf seine „Quanten nicht mehr stehen“,
ist unser Platt nicht leicht, wenn sie es richtig verstehen?
„Pennen“ heißt schlafen und „klemmen“ heißt klauen,
„Schicksal“ sagt man zu lieblichen Frauen.
„Komm bei mich bei“, sagt man für: komm bitte her,
„Barras“ nennt man bei uns das Militär.

Ein hübsches Mädchen heißt: „kesse Puppe“,
ein schlechtes Bier ist einfach „`ne Suppe“.
Mit „Blag“ gemeint ist unser Kind,
für Nase das Wörtchen „Gurke“ man find.
Wenn einer türmt, „putzt er die Platte“,
ist einer doof, „hat er „nicht alle auf der Latte“,
„Knast“ ist das Gefängnis und „Polente“ die Polizei,
Osterfelder Platt lernt man so nebenbei.
Ist einer beleibt, so hat er „ne Wampe“,
und „Funzel“ sagt man zu einer Lampe.

„Lorenz“ heißt der Mond und „Hugo“ die Kippe,
der Schnäuzer ist die „Rotzbremse“ auf der Oberlippe.
Und „Poofe“ heißt bei uns das Bett,
ist unsere Sprache nicht wirklich nett?
Macht einer was falsch, so ist er „`ne Wehe“,
„Dicker Onkel“ heißt die große Zehe.
Das Fußballspielen wird „pöhlen“ genannt,
„Poht“ ist der Fuß und „Flosse“ die Hand.

„Geh mich von die Schüppe“ bedeutet, geh bitte weg,
Ein Buch ist ein „Schmöker“ und „rotzig“ heißt frech.
„Karre“ heißt Fahrrad und „Schnauze“ der Mund,
„Töfte“ heißt schön, und „Köter“ der Hund.
„Mottek“ ist der Hammer und „Zossen“ das Pferd,
„Knarre“ für Gewehr, ist auch nicht verkehrt.
„Maloche“ ist die Arbeit, „Pinunsen“ das Geld,
„Kabitschko“, wenn du auf Ratenzahlung bestellst.

Und wer unsere Sprache beherrscht wie geschmiert,
der ist in OSTERFELD schon akklimatisiert!

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